Performance Max jetzt auch für Bing Ads in der Beta verfügbar
Erreichen Sie Ihre Kunden im Microsoft Ads Netzwerk jetzt auf noch effizientere Weise – mit Performance Max für Bing Anzeigen! Wir blicken hinter die Kulissen der neuen Beta.
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Enorme Reichweite erzielen und dabei die richtige Zielgruppe ansprechen: mit dem Microsoft Audience Network hat Microsoft Advertising einen ganz neuen Werbekanal geschaffen. In diesem Blog-Artikel erfährst du, wie das Netzwerk funktioniert und welche Anzeigetypen du nutzen kannst.
Wenn du bereits Werbekampagnen mit Microsoft Advertising betreibst, weißt du, dass dir neben der Bing Suche auch Bing Shopping und die Suchnetzwerkpartner Ecosia, DuckDuckGo und Yahoo Search zur Verfügung stehen.
Das Microsoft Audience Network eröffnet dir aber eine ganz neue Welt der Möglichkeiten, denn zum Microsoft Network gehören unter anderem auch Seiten wie Outlook.com, MSN.com, Microsoft Edge und andere Microsoft-Partnerwebsites. Und genau hier kannst du die neuen Anzeigetypen ausspielen lassen.
Dabei werden deine Werbeanzeigen nativ ausgespielt, das heißt sie sehen wie ein Teil der jeweiligen Website aus und fügen sich somit ganz organisch in die User Experience ein. Bei den Partnerwebsites stellt Microsoft außerdem den Aspekt der Brand Safety in den Vordergrund, der vor allem vor unpassenden Ausspielungsorten schützt.
Das kommt dir alles etwas bekannt vor? Richtig, denn die neue Funktion von Microsoft Advertising ist in etwa vergleichbar mit dem Google Display Netzwerk. Doch die Unterschiede befinden sich im Detail, wenn wir nun tiefer einsteigen.
Bei so viel möglicher Reichweite ist es wichtig, dass du die Zielgruppe für deine Ads genau definieren kannst. Dabei hilft dir der Microsoft Advertising Graph, eine Art Vernetzung vieler Datenpunkte aus der Microsoft Produktwelt. Darunter fällt natürlich die Bing Suche selbst, aber auch MSN, Outlook.com, das XBOX Netzwerk und sogar LinkedIn.
Auch eine KI kommt zum Einsatz, die die Nutzer aus den Netzwerken analysiert und dir deine perfekte Zielgruppe zusammenstellt. Dabei kannst du aus vielen bekannten Ausrichtungen wählen, wie etwa Geschlecht, Alter, Gerät oder Standort.
Wenn du spezielle Ziele verfolgst, stehen dir weitere Möglichkeiten wie etwa kaufbereite oder produktbezogene Zielgruppen zur Verfügung. Eine Besonderheit des Microsoft Audience Networks ist, dass Informationen aus LinkedIn Profilen herangezogen werden können, z.B. Arbeitgeber, Jobbezeichnung oder Industrie.
Wie auch im Google Display Netzwerk ist Remarketing im Microsoft Audience Network eine der performantesten Kampagnentypen. Mithilfe von Remarketinglisten, wie etwa Warenkorbabbrecher:innen, Websitebesucher:innen oder Käufer:innen kannst du Personen ansprechen, die bereits mit deiner Website oder deinem Produkt in Kontakt waren.
Auch dynamisches Remarketing ist bei Microsoft Advertising möglich. Durch die Erweiterung des UET-Tags können Zielgruppen wie “Produkt angesehen” oder “Produkt gesucht” erneut angesprochen werden.
Je nach Plattform, Produkt oder Dienstleistung können die Anzeigen im Microsoft Audience Network in drei verschiedenen Formaten erscheinen. Dieses wird dynamisch für dich an die jeweilige Seite angepasst. Zur Verfügung stehen dir Textanzeigen, Bildanzeigen und Produktanzeigen.
Das Anzeigenformat der Textanzeige ist schnell erklärt und sollte dir aus der Bing Suche bereits bekannt sein.
Mit einem überzeugenden Titel und Anzeigetext fügen sich Textanzeigen im Audience Network beispielsweise im Outlook.com E-Mail Feed ganz organisch ein.
Mit Bildanzeigen kannst du deine Werbebotschaft nicht nur über Text, sondern auch visuell darstellen. Je nach Ausspielungsort ändert sich auch das Format deiner Bildanzeige: allerdings benötigst du nur ein Bild im Format 1200×628 Pixel um loszulegen. Anschließend kannst du verschiedene Bildausschnitte im Editor auswählen und anpassen.
Unser Best-Practice Tipp: Verwende mindestens 4 Bilder zum Start deiner Kampagne, damit je nach Zielgruppe und Resonanz das beste Bild ausgespielt werden kann.
Alternativ kannst du auch deine Bilder aus Image Extensions deiner bestehenden Anzeigen wählen und diese als Bildanzeige nutzen.
Wenn du keine Bilder zur Verfügung hast, bietet dir Microsoft Advertising die Möglichkeit, die Bibliothek von Shutterstock kostenlos verwenden. Durch die Filter-Optionen der Bildersuche (z.B. “beinhaltet Menschen”) ist die Suche nach dem richtigen Bild kinderleicht!
Wenn du bereits Google Display Anzeigen nutzt, dann ist das Setup für dich noch einmal einfacher. Denn Microsoft Advertising bietet dir eine Importfunktion, die deine Assets aus dem Google Universum ohne viel Aufwand in dein Microsoft Advertising Editor überträgt.
Mit dem neuen Werbenetzwerk lassen sich auch Shoppinganzeigen ganz leicht verwenden. Hier kommt eine klassische Teilung zwischen Bild und Anzeigentext zum Einsatz, die den Produktanzeigen aus der Bing Suche gleicht.
Im Gegensatz zu Bildanzeigen musst du hier allerdings keine zusätzlichen Bilder hochladen, denn diese werden aus deinem bestehenden Shoppingfeed generiert. Ebenso werden dein Angebotstitel, Verkäufername, Preis, Angebotspreis und Ziel-URL aus deinem Feed übertragen, so dass die Erstellung der neuen Produktanzeigen in wenigen Minuten erledigt ist.
Um das Potenzial des Microsoft Audience Networks zu nutzen, solltest du also folgende Dinge beachten:
Für jedes Vorhaben gibt es die richtige Zielgruppe.
Willst du eher Bekanntheit erreichen? Dann wähle eine eher breite Ausrichtung, zum Beispiel nach Alter oder Geschlecht. Ausrichtungen wie Remarketing oder In-Audience zielen eher auf Verkäufe ab und grenzen die Reichweite ein. Wir empfehlen dir damit auch zu starten.
Manchmal möchtest du eine spezielle Nutzer:innengruppe erreichen, die aus mehreren Merkmalen besteht. Dann nutze einfach die „und“ oder „oder“ Funktionen und kombiniere verschiedene Zielgruppen miteinander. So erreichst du beispielsweise Nutzerinnen in einem bestimmten Alter, an einem bestimmten Standort.
Im Hinblick auf Such- und Shoppingkampagnen ändern sich für das Microsoft Audience Network auch die Erwartungen an deine KPIs.
Denn ähnlich wie im Google Display Netzwerk wird die Click-Through-Rate (CTR) wahrscheinlich geringer ausfallen und deine Kosten pro Klick (CPC) lässt sich als Kosten pro Tausend Impressions (CPM) besser auswerten. Mit den richtigen Erwartungen kannst du deine Anzeigen besser analysieren und optimieren!
Wir hoffen dir hat dieser Überblick über das neue Microsoft Audience Network gefallen und du bist inspiriert das neue Tool auszutesten! Falls du Hilfe dabei benötigst, kannst du dich unser Microsoft Advertising Team kontaktieren. Oder füll einfach das Formular weiter unten aus.
Viel Spaß beim Anzeigen erstellen!