Google Keyword Planer bedienen: Eine ausführliche Anleitung
So nutzt du das kostenloses Keyword Recherche Tool von Google richtig!
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Google hat kürzlich eine wichtige Ankündigung gemacht, die für viele digitale Marketer von Interesse sein wird: Das Unternehmen plant, die Funktion „Similar Audiences“ (Ähnliche Zielgruppen) aus sämtlichen Anzeigengruppen und Kampagnen zu entfernen. Dieser Schritt steht im Zusammenhang mit Googles fortlaufendem Bestreben, den Datenschutz zu erhöhen und sich von Drittanbieter-Cookies zu distanzieren.
„Similar Audiences“ war ein mächtiges Tool in Googles Arsenal, das es den Werbetreibenden ermöglichte, potenzielle Kunden zu erreichen, die ähnliche Interessen und Verhaltensweisen wie ihre bestehenden Kunden aufwiesen. Es war besonders nützlich, um neue Kunden zu akquirieren, die sich wahrscheinlich für ein Produkt oder eine Dienstleistung interessieren würden, basierend auf den Aktivitäten und Vorlieben von bereits bestehenden Kunden.
Kampagnen mit ähnlichen Zielgruppen werden in Zukunft automatisch für optimiertes Targeting und Zielgruppenerweiterung aktiviert. Für Vermarkter, die diese automatische Aktivierung vermeiden möchten, besteht die Möglichkeit, manuell auf die Registerkarte “Zielgruppen“ in den Google Ads-Einstellungen zuzugreifen und die Kampagnen zu deaktivieren.
Trotz dieser Veränderungen werden historische Daten zu „Similar Audiences“, die in früheren Kampagnen genutzt wurden, immer noch verfügbar sein.
Mit der geplanten Entfernung von „Similar Audiences“ müssen Vermarkter ihre Strategien überdenken und möglicherweise auf andere Funktionen und Tools in der Google Ads-Plattform zurückgreifen.
Für Vermarkter, die First-Party-Daten wie Kundenlisten verwenden, um „Similar Audiences“ zu erstellen, haben diese Daten in Hinblick auf Performance einen entscheidenden Einfluss für neue Kunden in Google Ads. Durch das Kombinieren dieser Segmente mit Display-Werbekampagnen konnten laut Google 41% mehr Conversions erzielt werden. Daher könnte der Verlust dieser Daten für viele eine Herausforderung darstellen.
Die neuen Automatisierungsfunktionen zielen darauf ab, Marketingspezialisten zu unterstützen, effizienter mit relevanten Zielgruppen zu interagieren und gleichzeitig eine höhere Reichweite und einen besseren ROI zu erzielen. Und dies alles, ohne auf Drittanbieter-Cookies angewiesen zu sein.
Die Ankündigung, „Similar Audiences“ abzuschaffen, kam bereits im November 2022, wobei der Hauptgrund das Auslaufen von Drittanbieter-Cookies und die ständige Notwendigkeit war, die Privatsphäre der Benutzer zu stärken. Google betonte die Notwendigkeit für die Werbeindustrie, bestehende Ansätze zu überdenken und leistungsfähigere und langlebigere automatisierte Lösungen anzubieten, welche gleichzeitig den Datenschutz stärker berücksichtigen.
Werbetreibende, die sich bisher auf „Similar Audiences“ verlassen haben, sollten ihre bestehenden Kampagnen überprüfen und anpassen. Es ist ratsam, sich mit anderen verfügbaren Targeting-Optionen in Google Ads vertraut zu machen, um den Übergang reibungslos zu gestalten und die Effizienz der Werbekampagnen beizubehalten.