Mit Google Ads können Sie leicht Produkte und Dienstleistungen bewerben, den Traffic auf Ihrer Website erhöhen und Ihre Bekanntheit steigern. Um dabei erfolgreich zu sein, müssen Sie jedoch Einiges beachten. Entscheidend ist die richtige Struktur ihrer Google Ads Kampagnen! Denn nur so behalten Sie den Überblick und können Ihre Anzeigen später erfolgreich optimieren und individuell anpassen.
Die drei Ebenen einer Google Ads Kampagne
Die Struktur Ihres Google Ads Kontos ist wichtig für den Erfolg Ihrer Anzeigen. Damit Ihre Ads die richtige Zielgruppe erreichen und bei passenden Suchanfragen angezeigt werden, müssen Sie darauf achten, dass Ihre Anzeigen genau gegliedert und thematisch geordnet werden. Allgemein gibt es drei Ebenen, in die Ihre Google Kampagnen untergliedert werden:
1. Die Kampagnen Ebene: Jede Kampagne besteht aus einer oder mehreren Anzeigengruppen und verfügt über ein eigenes Werbebudget. Auf der Kampagnenebene werden grundlegende Einstellungen getroffen, z.B. entscheiden Sie hier über den Kampagnentyp (Welche Art der Anzeige wollen Sie schalten?) und über die Ausspiel-Methode der Kampagne (Wo sollen die Anzeigen gezeigt werden?).
2. Die Ebene der Anzeigengruppen: In einer Anzeigengruppe befinden sich thematisch ähnliche Anzeigen. Auf der Ebene der Anzeigengruppe können Sie Preisgebote für Ihre Anzeigen oder einzelne Keywords festlegen und Keywords einbuchen. Anzeigengruppen können z.B. für unterschiedliche Produkte oder Dienstleistungen erstellt werden.
3. Die Ebene der Keywords: Keywords, sind Wörter oder Wortgruppen, die Ihre Produkte oder Ihre Dienstleistungen beschreiben. Stimmen die Keywords Ihrer Anzeige mit einer Suchanfrage überein, wird Ihre Anzeige ausgespielt. Sie können auch verschiedene Keyword-Optionen einstellen, die entscheiden wann genau Ihre Anzeige bei einer passenden Suchanfrage angezeigt wird.
Wie strukturiere ich meine Google Ads Kampagnen?
Ihre Google Ads Kampagnen können Sie an die Struktur Ihrer Website, an Ihre Produktkategorien oder Ihre Dienstleistungen anlehnen. Als Online-Händler bietet es sich an pro Produktkategorie eine eigene Kampagne zu erstellen. Darunter können die Anzeigengruppen z. B. entsprechend der einzelnen Produkte geordnet werden. So können kann die vorhandene Struktur beim Hinzukommen neuer Produkte auch einfach erweitert werden.
Eine Kampagnenstruktur kann z. B. nach Marken (z. B. Nike, Lacoste, Adidas) oder nach Produkttypen (z. B. Shirts, Hosen, Schuhe) aufgestellt werden. Auch eine Unterteilung in saisonale Produkttypen ist denkbar. So sollten bei einem Onlineshop z. B. die Herbst- und Wintermode in unterschiedlichen Kampagnen gefasst werden. Wichtig ist, dass Sie die Gliederung thematisch sinnvoll vornehmen: Dazu bietet sich ein Blick auf Ihre Website an. Je nachdem wie der Aufbau Ihrer Website gestaltet ist, können Sie für sich das richtige Modell finden.
In diesem Beispiel wurde für den Produkttyp “Shirts” eine eigene Kampagne erstellt. Ist dieser Produkttyp noch weiter aufgeteilt z.B. in verschiedene Marken wie Nike Poloshirt oder Lacoste Poloshirt oder weist besondere Merkmale auf, ist es sinnvoll für jede dieser Unterkategorien eine eigene Anzeigengruppe zu erstellen. So können auch bei genaueren Suchanfragen, die besonders großes Potenzial für einen Kauf haben, relevanten Anzeigen gezeigt werden.
Als Dienstleister, dann können Sie Ihre Anzeigen analog nach angebotenen Services, Zielgruppen (z.B. Altersgruppen) oder nach Regionen ordnen. Dabei können z.B. auch für die gewinnbringendsten Leistungen eigene Kampagnen erstellt werden: So bringt es einem Dienstleister z.B. mehr Gewinn eine ganze Heizung auszutauschen, als lediglich ein Heizventil. Diese beiden Leistungen sollten daher getrennt voneinander beworben werden.
Besitzen Sie eine Website mit besonders vielen Produkten oder einzelnen Dienstleistungen, dann muss bei der Kampagnenstruktur meist ein Kompromiss zwischen Genauigkeit der einzelnen Anzeigengruppen und Aufwand der Kampagnenerstellung gefunden werden. So können z.B. eng zusammengehörige Begriffe in einer Anzeigengruppe vereint werden. Online-Händler können bspw. alle Suchbegriffe mit Kaufbereitschaft (online, versand, kaufen, bestellen) zu einer Anzeigengruppe zusammenfassen, da sich diese in Bezug auf die Conversionrate (Anzahl der Suchenden im Verhältnis zur Zahl der angeklickten Anzeigen) sehr ähneln.
Wann ist eine Kampagnentrennung erforderlich?
Bei einer Aufteilung des Kontos nach Regionen oder Spracheinstellungen sollte für jeden Standort und für jede Sprache unbedingt eine eigene Kampagne erstellt werden, da nur so alle Funktionen, wie bspw. gewisse Anzeigengruppen oder Anzeigentexte für verschiedene Regionen zu pausieren oder zu optimieren, gegeben sind.
Brand und Non Brand Suchbegriffe (also generische Keywords, die keine Marke im Suchbegriff enthalten) sollten möglichst voneinander getrennt werden, da sich diese in Klickpreis, -rate und in der Conversionrate deutlich voneinander unterscheiden.
Kampagnen für das Google Suchnetzwerk und das Displaynetzwerk (Bannerwerbung auf anderen Webseiten) sollten ebenfalls getrennt voneinander angelegt werden, da auch diese in Bezug auf Klickrate, -preis und auf die Conversionrate sehr unterschiedlich funktionieren.
Bei einer unterschiedlichen Zielsetzung für einzelne Suchbegriffe, wie beispielsweise die Erhöhung des Websitetraffics im Vergleich zur gezielten Kundengewinnung, die sofortigen Umsatz erzielen, sollte ebenfalls eine Trennung in verschiedene Kampagnen vorgenommen werden.
Haben Sie Fragen zum optimalen Kampagnenaufbau? Dann lassen Sie uns gern einen Kommentar da!
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